Das, was wir Menschen unter „Fortschritt“ verstehen, war vor 100 bis 150 Jahren noch mit einem euphorischen Glauben an das Positive, wie z. B. Erleichterungen durch fantastische Erfindungen in der Technik, Wohlstand durch Industrialisierung, Therapie-Innovationen für bisher nicht heilbare Erkrankungen und Verbesserung der sozialen Leistungen des Staates u. a. mehr assoziiert. Erstellt man heutzutage eine Inventur, was die Vorteile des Fortschritts anbelangt, so kann man in vielen Bereichen behaupten, dass ein egozentrischer Missbrauch und die fatale Gläubigkeit an einen grenzenlos wirtschaftlichen Fortschritt dazu geführt hat, dass der Mensch sich in gefährliche Bereiche begibt, wenn man sich die Ressourcen an nicht erneuerbare Energie, Umweltverschmutzung, Klimawandel und vor allem Verteilung des Wohlstandes vor Augen hält.

Nicht nur unser einzigartig schöner „blauer Planet“ wird zusehends bis auf die höchsten Berge und tiefsten Tiefen des Meeres verdreckt und ausgebeutet, wir machen sogar schon das Weltall zur Müllkippe durch den mittlerweile anfallenden Schrott in der Raumfahrt. Zahlreiche Mahner/innen deuten auf obige Missstände hin, machen mobil mit Petitionen und Aktionen – jedoch mit welchem Erfolg? Die Rückbesinnung auf das, was der Mensch wirklich für ein zufriedenes Leben benötigt – und das ist bei genauerem Hinsehen erstaunlich wenig – könnte durch uneigennützige(!) PR-Maßnahmen in den Medien noch intensiver unterstützt werden – nach dem Motto: „Genügsam leben ist In“.

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