Eine Schieflage des Säuren-Basen-Haushaltes in Richtung Übersäuerung bedingt eine Irritation unseres gesamten Wohlbefindens: Hautprobleme, Rheuma, Verdauungs-Beschwerden, vermehrte Allergie-Bereitschaft, Erhöhung der Herzinfarkt-Gefahr bis hin zu einer Neigung zu Krebserkrankungen. Der Spruch des Volksmundes „Ich bin sauer!“ deutet zudem auf eine negative Auswirkung bis in psychische Bereiche hin: Unlust, Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit und Depressionen werden durch Übersäuerung gefördert. Schlechte Ernährungsgewohnheiten mit einem zu hohen Anteil an Zucker und anderen Kohlenhydraten bei gleichzeitig ungesunder Lebensführung mit einem Mangel an Bewegung führen zwingend in die Übersäuerung. Daher empfiehlt sich die Reduzierung von Süßigkeiten, Weißmehlprodukten, Alkohol und tierischem Eiweiß.

Ein basisches Milieu wird gefördert durch Verzehr aller Sorten von Gemüse (besonders Kartoffeln, Karotten, Hülsenfrüchte), einheimisches Obst und – in Maßen – Milchprodukte. Auch mangelnde Bewegung, Arbeiten in geschlossenen Räumen, Stress und die Gott sei Dank gelockerte Maskenpflicht begünstigen ein saures Gewebe-Milieu, indem die Ausscheidung von Kohlendioxid reduziert und somit eine natürliche Entsäuerung verringert wird. Also bitte auf eine ausgewogen basisch orientierte Ernährung, als auch moderate (aber regelmäßige) Bewegung achten und für eine verbesserte Säure-Ausscheidung anderthalb bis zwei Liter wenig Kohlenhydrat haltige Flüssigkeit trinken.

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