Vorneweg: Jegliche Methodik, die ohne Kalorienreduktion auszukommen vorgibt, wird scheitern. Allerdings hat sich in den letzten Jahren ein Paradigmenwechsel von „FdH“ zu „IdR – Iss das Richtige“ vollzogen. Letzteres trägt dem Umstand Rechnung, dass sättigende Ballaststoffe und ein hoher Eiweißanteil in der Nahrung im Vergleich zur Kohlenhydrat reichen Ernährung einen wesentlich reduzierten Kaloriengehalt aufweisen. Wenn ich also an all den Stellen, wo süße Naschereien auf der Lauer liegen, die Kalorienbomben gegen Karotten, Äpfel oder Vollkorn-Dinkel-Plätzchen austausche, so ist das ein Schritt in die richtige Richtung. Zusätzlich kann ich mit sättigenden „Formula-Diäten“, das sind Pulver zur Herstellung von trinkbaren Vollwertmahlzeiten, die zwischen 500 bis 700 kcal Brennwert aufweisen, eine oder zwei Hauptmahlzeiten pro Tag ersetzen.
Des weiteren können homöopathische Mittel, die Blasentang enthalten, zu einer besseren Verbrennung von Kalorien beitragen. Ein weiterer sogenannter „Fat-Burner“ ist L-Carnithin, ein gut verträgliches Nahrungsergänzungsmittel. Topinambur-Pulver – am besten in Kapselform – fördert ebenfalls milde den Kalorienverbrauch im Ruhezustand und hat infolge des Quellvermögens einen angenehmen Sättigungseffekt.
Von stark wirksamen Appetitzüglern ist hingegen aufgrund der zum Teil gravierenden Nebenwirkungen auf Herz, Kreislauf und Schilddrüse abzuraten. Die Zufuhr von reichlich Flüssigkeit und regelmäßige Bewegung runden die unterstützenden Maßnahmen bei der Gewichtsreduktion ab. Durch die Reduzierung von etwaigem Übergewicht werden wir weniger anfällig für Bluthochdruck, Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall und Stoffwechselerkrankungen wie z.B. Diabetes. Außerdem fühlen wir uns auch allgemein wohler und sind bis ins hohe Alter in allen Bereichen des Lebens motivierter und leistungsfähiger.