Bei einem akuten Anfall sollte mit einem schnell wirksamen, sogenannten Beta-Sympathomimeticum (zum Beispiel Salbutamol) eine Erweiterung der Bronchien ermöglicht werden. Diese Notbremse vermittelt den Betroffenen u. a. die beruhigende Erfahrung, dass sie nicht ersticken. Dadurch wiederum kann sich das vegetative Nervensystem entspannen, so dass ein erneuter Anfall unterbleibt oder sich weniger dramatisch äußert. Während Beta-Sympathomimetica die Helfer in der Not darstellen, so werden niedrig dosierte Glucocorticoide im Mikrogrammbereich vorbeugend als Schützer verabreicht. Hierbei resultiert die schützende Wirkung durch eine zuverlässige Entzündungshemmung in der Lunge. Asthmatiker sollten alle Arten von Reizstoffen in der Atemluft meiden.

Durch das Trinken von reichlich Flüssigkeit kann die Verflüssigung des zähen Sekretes in der Lunge unterstützt werden, was wiederum einen besseren Abtransport ermöglicht. Bei fortgeschrittenen Stadien sollte eine vorbeugende Dauermedikation mit gut eingestellten Glucocorticoiden erfolgen. Atemschulung und Klimakuren ergänzen die medikamentöse Therapie. Schließlich können Entspannungsübungen der Freisetzung des für Asthma mitverantwortlichen körpereigenen Stoffes Histamin entgegen wirken.

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